09.05.2019
Mit dem Vorhandensein von Einkaufscentern aus drei Zeitepochen sowie einem räumlich ausgedehnten Angebot an Ladenlokalen besteht in der Solinger Innenstadt ein strukturelles Überangebot an Flächen für den Einzelhandel. Verschiedene analytische Studien und Beobachtungen zeigen, dass auch vor dem Hintergrund des zunehmenden online-Handels große Teile der ehemaligen Einkaufsinnenstadt bereits heute, aber auch zukünftig kein Einzelhandelsstandort mehr sind bzw. sein können. Um die Innenstadt Solingens unter diesen neuen Vorzeichen zukunftssicher zu gestalten, sollen in den kommenden Jahren ehemalige Einzelhandelslagen zurückgenommen und zu Dienstleistungs- und Wohnbereichen, ergänzt durch gastronomische Nutzungen, umgewandelt werden. Um für einen derartig einschneidenden und konfliktbehafteten Prozess einen gesellschaftlichen Konsens herzustellen, wurde, neben einer intensiven Beteiligung aller relevanten Akteure in der Konzeptphase, auch für kommenden Umsetzung der Gesamtmaßnahme eine breit angelegter Beratungs- und Managementformat vorgesehen.
Ein Artikel des Solinger Tageblatt zum ISEK „City2030“ ist online verfügbar.